Wie viel kostet ein Imagefilm?
Diese Frage steht in der Anfragenphase eines Projekts natürlich direkt im Raum. Auf sie wird viel SEO und SEA geschaltet, was dann zu Onlineformularen & Fragebögen führt, die am Ende keinen Preis ausspucken, sondern nur der Leadgenerierung dienen
Bei uns ist es anders, wir gehen intern wie extern sehr transparent damit um, was ein Film kostet und welche Leistung dafür zu erwarten ist. Schließlich ist es für uns auch essenziell zu wissen, mit welchem Budget wir für ein Konzept / Angebot arbeiten können. Mit Katz-und-Maus-Spiel ist hier niemandem geholfen.
Die Richtigen für den Job?
Aber grundsätzlich erst einmal die Frage, wie ein Projekt bei uns kalkuliert wird.
Im Vergleich zu Videografen, Content Creator oder Fotografen, die ggf. mit Assistenz und Maske ans Set kommen, arbeiten wir in mittleren bis größeren Teams in Preproduktion, Produktion und Postproduktion. Das führt zu mehr Personalstunden, ggf. mehr Reise-, Verpflegungs- und Hotelkosten. Dafür ist es uns aber auch möglich, mit größeren Kamerasetups zu produzieren, Sets (schneller / besser) zu bauen und zu leuchten und mit SpezialistInnen in der Postproduktion zu arbeiten. Die Struktur einer Filmproduktion mit einer dynamischen Crew eben.
Wir sehen es als unsere Aufgabe, für jedes Projekt mit den Personen zu arbeiten, die den größten Mehrwert im Budgetrahmen liefern und für die spezifischen Anforderungen die Richtigen sind. Natürlich drehen wir Unterwasser mit einem Kameramann oder eine Kamerafrau, deren Fachgebiet das ist. Genauso auch bei Autoaufnahmen. Für Musikkomposition und allgemein arbeiten wir mit den KünstlerInnen, die für das gewünschte Genre ein Händchen haben.
Hierdurch verteilt sich alles auf mehr Schultern, es entstehen mehr kreative Synergie und mehr Qualität durch den Einsatz von ExpertInnen, statt einer One-Man-Band.
An der Stelle ist wichtig anzumerken – das machen wir auch häufig gegenüber unseren KundInnen bei Anfragen – dass es für jedes Projekt das richtige Konstrukt gibt. „Always On Content“ braucht keine Filmproduktion. TikTok-Reels auch eher selten. Hier ist dennoch das Konzept essenziell.
Wir machen kein Live-Streaming, empfehlen aber natürlich gerne KollegInnen. Wir sind definitiv nicht für jede Anfrage die Richtigen: manchmal zu groß, zu teuer oder zu Story-getrieben. Aber dafür gibt es Projekte, für die wir genau die sind, die es braucht, um das höchste Potenzial zu entfalten.
Butter bei die Fische. Unsere Kalkulation.
So, und was kostet nun ein Film? Gegenfrage: Was kostet ein Auto?
Es hängt von der Ausstattung ab und die wiederum von dem gewünschten Einsatzzweck und Budget. Wir sehen es als unsere Aufgabe, für das gegebene Budget den richtigen Film zu entwickeln – vorausgesetzt, die Anfrage fällt in unseren Werte- und Leistungskatalog.
Dennoch kalkulieren wir transparent. In dieser Google Tabelle könnt Ihr nachvollziehen, welche Posten zum Gesamtpreis beitragen.
Wie diese befüllt wird, ist natürlich individuell, aber auch bei jedem Projekt für KundInnen transparent einsehbar. Wer damit ein bisschen experimentiert, wird feststellen, dass wir unter 12.500 € kaum einen vollständigen Film stemmen können. Gleichzeitig schaffen wir aber ziemlich viel zwischen 30.000 € und 100.000 €. Macht uns das teuer? Ja – für Anfragen, die eigentlich nach einem Videografen suchen. Nein – für Agenturproduktionen und den Bedarf einer Filmproduktion.
Die Tagesgagen sind dabei ein Durchschnittswert, der personenabhängig angepasst wird, um die entsprechenden Tagessätze korrekt abzubilden. Es kommt also auch darauf an, wen man bucht.
Sind wir ein bisschen hochpreisiger als die direkte Konkurrenz in unserer Region? Auch ja. Das führt aber dazu, dass wir unsere Freelancer stets direkt nach Rechnungseingang bezahlen können (unabhängig davon, wann unsere Rechnung beglichen wird). Zudem spenden wir einen Teil unseres Jahresüberschusses, indem wir damit Non Profit Organisationen medial beraten und begleiten. Pro bono natürlich. Sowas wie 1% for the planet, nur mit mehr Prozent und mehr Impact, da unsere Filme für NPOs und NGOs einen höheren Gegenwert haben, als es eine reine Geldspende hätte.
Dieser Blogbeitrag ist einer der vielen Versuche, die es online so gibt, für etwas Transparenz zu sorgen. Ist uns das gelungen?
Diese Frage könnt nur Ihr beantworten. Alles Weitere besprechen wir natürlich gerne im Rahmen einer kostenlosen Erstberatung und unverbindlichen Kalkulation.